Zurück in die Zukunst

Die Zukunst ist ein schwimmender Kulturort mitten in Hannover. Hinter dem Projekt stecken der Verein "makers for humanity" sowie der Künstler Joy Lohmann, der sich bereits seit Anfang der 2000er mit dem Bau von Inseln beschäftigt – die erste in Hannover entstand zur Expo 2000.
 "Mit zunehmendem Wasserspiegel steigt die Nachfrage nach Schwimminseln", sagt er halb im Scherz. Dieser Satz klingt zynisch, könnte sich allerdings in den nächsten Jahren als wahr herausstellen – zumindest wenn der Klimawandel weiter fortschreitet.
An ihrem Anleger an der Ihme ist die Zukunst ein Ort, der Menschen für diese Gefahr sensibilisiert – der ihnen aber vor allem ermöglicht, Schönes am oder im Gewässer zu erleben. Denn die Initiatoren des Projekts glauben daran, dass  Menschen, die ihr Gewässer kennen und es zu schätzen wissen, eher bereit sind, dieses auch zu schützen.
Auf dem Foto sitzt Joy Lohmann auf einem Hocker und guckt lächelnd nach rechts. In den Händen hat er einen Aschenbecher und eine Zigarette.

Joy Lohmann bringt in seinen Projekten Menschen zusammen, die gemeinsam mehr schaffen, als sie es alleine könnten.

Auf dem Foto sitzen rund um um einen Tisch viele Menschen zusammen, die gerade mit ihren Getränken anstoßen. Im Hintergrund ist das Wasser eines Flusses zu sehen.

Das Zusammensein ist ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit auf der Zukunst.

Auf dem Foto sieht man drei Menschen. Der linke und rechte Mensch sind angeschnitten, von dem mittleren sieht man den Kopf und Oberkörper. Er trägt einen halben Globus als Hut, auf dem eine Banane und ein Feuerzeug angebracht sind.

Die Erde brennt und das finde ich Banane, das war das Motto hinter dieser Hutkreation.

Auf dem Portrait schaut ein Mann in die Kamera. Der Bildausschnitt geht bis zur Brust. Micha trägt einen blauen Hut mit einer Feder. Im unscharfen Hintergrund sind Bäume und Gewässer erkennbar.

Micha ist Biologe und kümmert sich um Umweltprojekte an Bord. Bei Jams spielt er Gitarre oder Keybord.

Die Zukunst ist auf einen Außenboarder angewiesen. Eine elektrische Motorisierung ließ sich wirtschaftlich nicht umsetzen, bleibt aber das Ziel. Das andere Projekte, wie das Documenta Schiff, an der elektrischen Motorisierung gescheitert sind, führte zu dieser Enstcheidung.

Mel ist vor allem als Musikerin und Skipperin dabei. Neben der Gitarre spielt sie am liebsten Querflöte.

Bei der digitalen Inselbaukonferenz im November 2023 kamen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, die an Inselprojekten arbeiten.

Bei Joys Geburtstag gabs Kürbissuppe vom Feuer. Eigentlich ist Feuer an Bord streng verboten, für den speziellen Anlass gab es eine Ausnahme.

Birte Volta trifft man außerhalb der Zukunst auch als Frontsängerin der Band Ton Steine Scherben. Hier spielt sie ein kleines Konzert im Vereinshaus der Winterhafens.

2024 geht die Zukunst bereits in ihre zweite Saison. Neu sind z.B. workshops für junge Menschen, bei denen Boote gebaut oder die Umwelt kennengelernt werden kann.

Ein längerer Artikel über die Zukunst von meiner Kollegin Carlotta Steinkamp mit weiteren Bildern von mir ist im online Magazin der Hochschule Hannover erschienen.

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